Kritik an Ritalin und allen anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B. Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym
   

Teil 4 - Posteingang - Leserstimmen zu Psychopharmaka an Kinder / Ritalin etc.

 

Sehr geehrter Herr Helmut Kaeding,
 
im Rahmen einer ärztlichen Weiterbildung (Balintgruppe)stellte mir der Gruppenleiter, ein ärztlicher Kollege, absolut unaufgefordert die Verdachtsdiagnose ADS. Er bot mir auch gleich Ritalin an, ich könne es sofort nehmen, es werde mir vermutlich helfen. Ich war total perplex. Zum einen ist die Vergabe des Medikamentes nur bei gesicherter Diagnsoe zugelassen, auch sollte der Pat. vorher im geeigneten Rahmen über die unerwünschten Arzneimittelwirkung aufgeklärt werden. Ich bin schlichtweg schockiert über den ärztlichen Kollegen und Stelle diese Vergabepraxis in Zweifel. Kennen Sie eine medizinische Institution, welche für Kritik an dieser Vergabepraxis empfänglich ist?
 
Mit freundlichen Grüßen
 
A. W.
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Ulrich G. schrieb an das Hamburger Abendblatt folgenden Leserbrief:

Von: Ulrich G. <G...@t-online.de>
An: briefe@abendblatt.de <briefe@abendblatt.de>
Betreff: Ritalin


Sehr geehrte Frau G. [Redakteurin am Hamburger Abendblatt],

Sie möchten wissen, was ich von Psycho-Pillen für Kinder halte?

Gar nichts!

Was würden Sie von Eltern halten, die ihrem Kind einen Rollstuhl schenken, statt ihm das Laufen beizubringen?

Nein, geben sie Ihrem Kind keine Psychopillen, wenn es sich geistig entwickeln will. Die, die Kindern Psycho-Pillen geben, flüchten davor herauszufinden, was wirklich falsch ist.

Es gibt genügend Informationen und Antworten zum Thema. Wieso hält man das zurück? Wieso faßt man das Problem nicht bei der Wurzel an?

Mit Ritalin schaffen wir uns eine Drogengesellschaft, die zu schwach ist, der Realität ins Auge zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich G.
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Hallo Herr Kaeding,

mein Enkel 8 Jahre alt und ca. 20 kg Körpergewicht muss auch Medikinet Retard nehmen da er Schulschwierigkeiten hat. Es fing mit 1 Tablette =20 mg an und er ist jetzt schon bei 2 Tabletten (30 oder vielleicht auch schon 40mg? soll noch die Erprobungsphase sein. Der Prof. der Kinder und Jugendpsychiatrie in Berlin , hat meinem Sohn erzählt, dass mein Enkel zwei Jahre das Medikament ohne Pause durchnehmen soll. Danach soll sich das Gehirn so verändert haben, dass er das Medikament nicht mehr nehmen braucht. Mein Sohn ist 36 Jahre und hat auch ADHS. Damals, Anfang der achtziger Jahre wurde noch nicht jedem Kind Ritalin gegeben. Bei den Nebenwirkungen hätte ich auch niemals zugestimmt. Mein Sohn ist meiner Meinung gut durch seine Schulzeit gekommen und hat den Realschulabschluß. Heute ist er aber der Meinung mit Ritalin wäre alles viel leichter gegangen und er hätte sein Abitur gemacht. Die Schwiegertochter kommt ganz schlecht mit dem Enkel zurecht und sie sieht auch keine Persönlichkeitsveränderung. Im Gegenteil sie findet ihn jetzt ganz lieb und ruhig. Mein Enkel ist alle 14 Tage bei mir und ich bin entsetzt weil er jetzt wie eine Puppe ohne jede Gefühlsregung und ohne jedes Lachen ist, vom Essen ganz zu schweigen. Mit dieser Situation komme ich nur ganz schlecht zurecht. Leider kennt mein Sohn einen Ritalin Befürworter aus seinem Bekanntenkreis der ca. 30 Jahre alt ist und seit der 1.Klasse bis zum 17. Lebensjahr Ritalin bekam und es jedem empfehlen würde. Viel gelesen habe ich über Neurofeedback, leider übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht. Über eine Antwort würde ich mich freuen, vielleicht kann ich meinen Sohn doch noch irgendwie überzeugen.

Viele Grüße Brigitte R.  
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Anette K.N. schrieb folgenden Leserbrief an das Hamburger Abendblatt:

Von: Annette N.
To: briefe@abendblatt.de
Betreff: Ritalin


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin erfreut, dass Sie das Thema Ritalin aufgegriffen haben! Ich habe selbst ein schulpflichtiges Kind und würde ihm niemals Ritalin oder ähnliche Präparate geben, denn ich betrachte es als einen sicheren Wegbereiter in die Drogenabhängigkeit. Weiterhin habe ich Kinder kennengelernt, die schon länger Ritalin nehmen. Ich kann sie erkennen ohne vorher zu wissen, dass sie Ritalin nehmen. Ein stumpfer Blick, Unentschiedenheit, morgens nach dem Aufstehen ein zittriger Körper bis zur nächsten Dosis. Oder aber sie sind auf eine sehr unberechenbare Weise agressiv. Einige davon nutzen ihre chemische Degradierung zum Roboter für das Auswendiglernen in der Schule, leider ohne wirkliches Verstehen und langfristigen Erfolg, jedoch scheinbar unkomplizierter für die Lehrer. Ich bin davon überzeugt, dass Interesse am Kind und Zuwendung und wie nötig auch Nachhilfe-Unterricht (sofern das in diesem Land marode Schulsystem nicht wieder dahin zurückkehrt, dass den Kindern das notwendige Grundwissen wieder gründlich vermittelt wird) die tatsächliche und einzige Hilfe ist. Tatsächlich bin ich erschüttert, dass so viele Eltern und auch Ärzte eine abscheuliche Droge benutzen um zu "helfen". Den Langzeiteffekt für unsere Zukunft mag ich mir gar nicht genauer vorstellen. Wo bleiben Werte wie Moral und Ethik? Ein Verstand der durch Drogen modifiziert und von Drogen "Hilfe" und gute Gefühle bekommen will anstatt von Menschen, weiss doch gar nichts mehr davon, oder gibt es bald die Pille, die alle diese Erfahrungen mitliefert?

Ich wünsche mir sehr, dass wieder Menschlichkeit einkehrt.

Mit freundlichem Gruß

Anette K.-N.

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Von: hp-matthey...


Danke sehr geehrter Herr Kaed.,

ich bin Heilpraktikerin in Hamburg xx und habe mit Ritalinkindern zu tun (sehr mühsam...aber es lohnt sich das Ritalin abzusetzen und andere Therapien wie z.B Ernährung, Stoffwechsel usw. zu beachten). Die Persönlichkeit der Kinder kann sich ohne Ritalin entwickeln!! Ich bin froh bei meinen Patienten auf Ihre Seiten hinweisen zu können!

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Von: <N@aol.com>
Betreff: Ritalin = Allheilmittel?


Hallo,

ich habe drei Jungs, 14, 12 und 8 Jahre alt.
Alle drei waren seit Baby an extrem anstrengend, der Große und auch der Jüngste haben als Baby ständig geschrien. An Schlaf war nicht zu denken. Mir fiel positiv die wirklich sehr große Kreativität auf. Bis heute sind sie sehr schwierige Kinder; die ersten beiden sind zudem Legastheniker und haben ein Aufmerksamkeitsdefizit, was die Schulleistungen entsprechend verschlechtert.
Der Kleine fällt eher in den Bereich Hyperaktivität. Alle drei haben einen sehr ausgeprägten eigenen Willen, sind schwer zu lenken.
Der Große hatte als Kleinkind Asthma und immer wieder unkontrollierte Stimmungsschwankungen, meist schlechte Laune und Wutausbrüche.
Der Kleine hat meist ausgeprägt gute Laune und ist ein richtiger Sonnenschein, was sich aber binnen Sekunden ändern kann. Er hat einen enormen Bewegungsdrang und ist extrem laut.
Was mir immer unerklärlich bleibt, dass alle drei oft stundenlang konzentriert an einer Sache spielen (z.B. Lego bauen). Sie haben eine enorme Vorstellungskraft, Kreativität und können sehr gut zeichnen.
Leider stört der Kleine sehr oft den Unterricht, so dass im Zeugnis unter Arbeits- und Sozialverhalten vermerkt wurde, dass dieses nicht den Erwartungen entspricht.
Ich habe oft überlegt, es bei ihnen mit Ritalin zu versuchen, um es ihnen in der Schule leichter zu machen. Denn es tut weh, als Mutter miterleben zu müssen, dass so intelligente Kinder Schulversager sind. Aber ich habe mich dagegen entschieden, weil ich sie, so wie sie sind, behalten möchte: Jeder für sich ein Individuum und ein Original.
Wenn ich darauf angesprochen werde, dass sich meine Kinder nicht "normal und angepasst" verhalten würden, und ich mir daraufhin die angeblich normalen Kinder anschaue, dann frage ich mich, was denn los ist. Die anderen scheinen mir, abgesehen von den Schulnoten, weitaus durchgeknallter zu sein.
Und das ist m.E. eben das Hauptproblem an der Sache:

Obwohl unsere Gesellschaft sich stark individualisiert, ist das Individuum nicht mehr gefragt. Kinder müssen in ein bestimmte Schublade passen. Diese Schublade ist einzig nach "Erfolg" geformt, nicht danach, ob es sich hier um einen besonderen Menschen handelt, der besondere Begabungen hat, sozial noch intakt ist, ehrlich und verantwortungsvoll, treu und herzlich ist.
Einzig der Erfolg, der auf dem "Zettel" steht ist die Messlatte zum Normalsein.
Erkennen kann man das allein an der Aussage der Lehrer: "Heutzutage bewegen sich die Kinder viel zu wenig". Kommt dann aber ein Kind, was sich viel bewegt, dies auch als ausgesprochen lustvoll empfindet, ist es ein Störenfried.
Das Schulsystem in Deutschland muß dringend reformiert werden, nicht die Kinder!
Es muß darauf bauen, Individuen zu fördern, Begabungen zu nutzen, freien Unterricht zu gestalten, Möglichkeiten wahrzunehmen, indivduell zu arbeiten.
Arbeit nach Schema X und einmal die Woche Sport ist ein völlig veraltetes System.
Und weil der Lehrkörper sich nicht ändern will, sollen die Kinder geändert werden.
Nun denn, ich lasse meine Kinder so wie sie sind. Erfreue mich an ihrer Entwicklung, an der puren Lebensfreude des Kleinen. An dem großen Einfühlungsvermögen unserer Kinder. An der hohen sozialen Verantwortung, die unser Großer in der Schule zeigt (obwohl er in einer Schule ist, wo extremes Verhalten, insbesondere Gewalt, an der Tageordnung ist).

Mit den schlechten Schulleistungen habe ich mich abgefunden zum Wohle des Wesens meiner Kinder.
Ich weigere mich, sie in die Mühlen von irgendwelchen angeblichen Experten, Therapeuten usw. zu geben, damit ihnen ein Problem angedichtet wird.

Viele Grüße

Anett
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Von: "RB-M"
Betreff: Ihre Broschüre "Ritalin®: Wie die Psychiatrie aus Deutschlands Kindern Drogensüchtige macht"

Sehr geehrter Herr Kaed.,

erstmal möchte ich Sie zu Ihrer Webseite und zu Ihrem Mut beglückwünschen!

Immerhin, es mehren sich endlich (!) die Anzeichen, sogar in den Medien, dass es Menschen gibt, die nicht mehr so leichtfertig mit der Droge umgehen.

Ich würde ich freuen, wenn Sie mir Ihre Boschüre zukommen lassen, gerne auch UNFREI, bzw. können Sie mir den Preis mitteilen!

Vielen Dank vorab!

Mit freundlichen Grüßen

Rainer B.

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Von: "Hans-Michael F.
Betreff: Mein Junge muß Ritalin nehmen, aber braucht es nicht


Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Sohn Rene´ lebt seit der Scheidung bei seiner Mutter. Er muss Ritalin nehmen. Wie lange er das schon nimmt, weiß ich nicht. Mir ist aber aufgefallen, daß Rene´, wenn er bei uns ist, sehr ruhig ist und keine außerordentlichen Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legt. Liegt es vielleicht daran, daß wir mit Rene´ ganz anders umgehen, als seine Mutter? Bei uns bekommt er ein intaktes Familienleben mit, in das er sich gern einfügt. Bei seiner Mutter hat er das nicht, weil diese psychisch sehr angeschlagen ist. Außerdem kommt Rene´ mit dem neuen Lebensgefährten der Mutter nicht zurecht.
Wir haben jetzt das alleinige Sorgerecht beantragt, damit Rene´ in geordneten Verhältnissen aufwachsen kann, vor allem ohne Ritalin. Wir suchen aber Hilfe, um beweisen zu können, daß Ritalin gar nicht das Wundermittel ist, als das es verkauft wird. Wir suchen Leute vom Fach, die sich möglichst kostenlos vor Gericht auf unsere Seite stellen, weil wir sonst wahrscheinlich keine
Aussicht auf Erfolg haben werden. Das wäre sehr traurig, weil Rene´ sich nichts mehr wünscht, als bei uns zu bleiben und zwar ohne Ritalin.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Michael F.

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Von: <m@myamica.de>
Betreff: Fragen zu Ritalin


Sehr geehrte Damen und Herren!

Unser Sohn nimmt schon seit 4 Jahren Ritalin und bekommt seit anderthalben Jahren epileptische Anfälle. Unsere Frage ist jetzt, ob das durch Ritalin ausgelöst werden kann?

Zur Zeit hat er eine Tagesdosis von 2 Tabletten und auf Rat des Hausarztes haben wir Ritalin abgesetzt.
Kann man das ohne weiteres?
Unser Sohn ist durch Sauerstoffmangel während der Geburt mehrfach behindert.


Mit freundlichen Grüßen

Fam. K.
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Von: "Therese T." <therese@art-promo.de>
Betreff: AW: RITALIN


Sehr geehrte Damen und Herren,

vor kurzem gab es im Hamburger Abendblatt eine Diskussion um die Verabreichung von Ritalin, die ich mit Interesse und teilweise auch schockiert verfolgt habe.

Kurz zu mir: Ich bin 46 Jahre alt, inzwischen vierfache Mutter - der jüngste gerade vier Monate. Was Kinder angeht, habe ich also ein bißchen persönliche Erfahrung.

Keines meiner Kinder hat jemals Psychopharmaka bekommen, und ich wäre auch jedem an die
Gurgel gegangen, der so etwas versucht hätte.
Ich möchte kurz darlegen, wie ich zu dieser sehr eindeutigen Meinung gekommen bin.

Wenn Kinder quengelig sind, gibt es dafür immer einen Grund. Bei sehr kleinen Kindern liegt man mit dem Trio 'Müde - Hungrig - Windeln voll' in wohl 99% aller Fälle richtig.
Wenn sie etwas älter werden, laufen und sprechen - und natürlich auch Sachen anstellen - können, kommen ein paar Möglichkeiten mehr dazu. Streit mit Freunden, selbst etwas ausgefressen (wichtiger Punkt!), einfach mal probieren, wie weit man bei seinen 'alten Herrschaften' gehen kann. All dies läßt sich aber mit dem Zauberwort Kommunikation in Ordnung bringen. Wirklich miteinander sprechen und den 'Kleinen' als vollwertigen Partner behandeln, wirklich zuhören, wirklich herausfinden, was eigentlich los ist. Hier sollte man auch nicht unterschätzen, daß es für ein Kind extrem abwertend sein kann, ihm ständig alles zu verbieten oder Vorschriften bzgl. SEINER Spielsachen zu machen. Gedankenspiel: Wem würde es gefallen, ein Auto geschenkt zu bekommen und anschließend vom Schenker tägliche Ermahnungen zu hören: 'Fahr vorsichtig', 'Nicht schneller als 120!', 'Das Auto muß heute noch geputzt werden!', 'Laß besser mich mal ans Steuer', ... Ich denke, die Botschaft ist klar.

Bei den meisten lauert schon vor der Einschulung eine weitere Hürde mit dem Namen 'Mißverständnis'.
Wenn Sie jetzt jemand aufforderte, eine 'Gumbe' zu zeichnen, würden Sie mich einigermaßen verständnislos anschauen. Wenn ich Sie dann zwänge, weiter zuzuhören, würden Sie sehr schnell das Interesse verlieren, aus dem Fenster schauen usw. - stimmt's? Auch Ihnen Prügel anzudrohen oder Ihnen Psychopillen gegen das anscheinend bei Ihnen jetzt manifeste ADS zu verabreichen, würde nichts daran ändern, daß Sie immer noch keine 'Gumbe' zeichnen können.
Das einzige, was Sie hierzu befähigte, wäre, das Wort in einem anständigen Wörterbuch nachzuschlagen (ein tiefes Wasserloch). Damit wird's dann ganz einfach und Sie sind auch wieder bei der Sache.
Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wieso unser Schulsystem sich selbst nach Jahrzehnten noch geflissentlich weigert zur Kenntnis zu nehmen, daß mißverstandene Wörter wirklich körperliche Symptome nach sich ziehen, die heute üblicherweise mit 'Hyperaktivitäts-Defizit-Syndrom' bezeichnet werden.

Wie bei einer schnellen Durchsicht der obigen Punkte zu erkennen ist, erfordert keine einzige der möglichen Schwierigkeiten die Verabreichung von Psychopillen.

Es gibt weitere Gründe für meine konsequente Ablehung. Hat sich irgend jemand einmal gefragt,
warum in den letzten dreißig Jahren der allgemeine Wissensstand trotz zig Schulreformen und zig Milliarden, die allein in Deutschland in das Bildungswesen gepumpt worden sind, stetig abgenommen hat - bis hin zu dem Punkt, wo ein Schüler der neunten Klasse nicht mehr in der Lage ist, einen einfachen Text anständig zu lesen und zu begreifen (selbst erlebt, kein Scherz!).
Ohne hier den Teufelsaustreiber spielen zu wollen, fällt zumindest auf, daß während der gleichen
Zeit der 'Psycho'-Einfluß auf das Schulsystem mehr und mehr zugenommen hat - in den letzten
Jahren als sehr negativ krönender bisheriger Abschluß die massive Verschreibung von Psychopharmaka.

In Amerika hat die FDA (Food and Drug Administration) Ritalin als hochgradig suchterzeugend eingestuft. Vom Suchtpotential her ist Ritalin vergleichbar mit Kokain. Und es kommt sicherlich nicht von ungefähr, daß praktisch sämtliche in den letzten Jahren in den USA stattgefundenen 'grundlosen' Massaker unter dem Einfluß von Psychopillen oder beim Versuch, diese abzusetzen begangen wurden.
Ein Ritalinentzug z.B. bringt manchmal kaum noch kontrollierbare Selbstmord- oder Mordgelüste mit sich.

Ein beinahe unglaublicher Punkt ist, daß die 'Krankheit' 'Hyperaktivitäts-Defizit-Syndrom' per Mehrheitsabstimmung auf einem Weltkongreß der Psychiatrie ins Leben gerufen wurde. Können Sie sich das vorstellen? Mittels Handheben wurde von einigen dieser Herren über das Schicksal von
inzwischen Millionen von Kindern entschieden. Und in genau die gleiche Kerbe hauend fand diese Abstimmung statt, NACHDEM der Hersteller das Medikament gegen diese Symptome bereits entwickelt hatte. Es ist wohl kein weiterer Kommentar nötig, außer vielleicht der Bemerkung, daß genau deswegen z.Z. eine Milliardenklage gegen diesen Medikamentenhersteller läuft.

Noch eine Randbemerkung: In sauber durchgeführten Doppel-Blindstudien (weder der Verabreicher noch die Verabreichten wissen, um was es sich wirklich handelt) wurden einige hundert 'hyperaktive' Kinder unter ärztlicher Aufsicht statt mit Ritalin mit relativ hochkonzentrierten Mineralen und Spurenelementen behandelt. Die Ergebnisse waren in positiver Hinsicht beeindruckend.

Ich denke, ich habe klarmachen können, warum ich Psychopharmaka vor allem für Kinder grundsätzlich ablehnen. Jeder hat ein Grundrecht auf seine Würde und körperliche Unversehrtheit, und dazu gehört ganz sicher auch das Recht unserer Kinder, drogenfrei aufzuwachsen.

Mit freundlichen Grüßen,

Therese T.
therese@art-promo.de

 

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